Im Sommerwald, wo sich die Blätter drücken,
Liegt Sonnenschein in kleinen Stücken,
Drinnen die Mücken schweben und rücken.
Ich muss mich unter die Stille bücken.
Vor den finstern Tannenlücken
Sah ich einen Schmetterling weiss wie einen Geist aufzücken.
Der Wald riecht nach Kien und ist heiss.
Vielleicht hat hier ein Herz gebrannt und nur der Wald davon weiss.
– Max Dauthendey 1867-1918, deutscher Dichter und Maler –